Mein aufregendster Moment in den 12 Monaten seit Herbst 2021. Und was ich daraus gelernt habe.

Fun Facts über Constanze Straub. Fotografin: Philine Bach

Auch wenn der Titel banal scheint – die Geschichte ist es nicht. Denn sie zeigt dir und mir, was möglich ist, wenn wir vermeintliche Grenzen überwinden. Grenzen, die wir uns meistens selber setzen.

Wenn wir aus unserer Komfortzone rauskommen, können wir Dinge erreichen, die wir vorher nicht für möglich gehalten haben. Einfach mal den inneren Schweinehund überwinden – und wir überraschen uns und unsere Mitmenschen.

Und wieder eine Blogparade, die mich zum Schreiben angeregt hat. Danke an Tanja Rehmer für dieses Thema. Hier geht’s zu ihrer Blogparade.

Eigentlich könnte meine Erzählung zum Thema „Aufregung“ wieder eine Geschichte über Angst sein.

Stimmt aber nicht ganz. Was ist denn Angst? Wenn ich in einer Situation starke körperliche Reaktionen habe und am liebsten verschwinden möchte, dann spreche ich von Angst. So wie meine Angst, bei offiziellen Anlässen vor Menschengruppen zu sprechen.

Wie ich diese Angst überwunden habe und etwas für mich fast unmögliches geschafft habe – das hab ich in diesem Blogartikel geschrieben.

Anders eine Situation, die für mich zwar Stress bedeutet – die aber keine Widerstände in mir auslöst. Fotografiert zu werden ist so eine Situation. Stress ja – aber Angst wäre etwas too much.

Davon erzähle ich hier: Meine Fotosession im Juli 2022.

Mein aufregendster Moment: eine Fotosession.

Aufregung hatte ich in den vergangenen Monaten genug. Doch nicht nur in den vergangenen 12 Monaten. Die Monate davor bis Anfang 2020 waren für mich ein einziger, nicht enden wollender Moment der Aufregung. Ich hab schmerzhafte Erfahrungen gemacht, auf die ich gern verzichtet hätte. In der Zeit sind bei mir mehr Tränen geflossen als die 30 Jahre zuvor.

Die Aufregungen in den vergangenen 12 Monaten waren anders. Auf diese Erfahrungen schau ich gern zurück. Ich kann nicht mal sagen, welche Momente die aufregendsten waren. Jedenfalls waren alle wichtig für mich:

Im Herbst 2021 hab ich die Teilnahme in Populär gewonnen. Das grandiose Business-Programm von Marike Frick. Ich weiß noch, als wärs gestern: Ich saß da wie berauscht. Mir wurde heiß und kalt.

Wie jetzt – ich? Ich hab gewonnen? Das muss eine andere Constanze Straub sein.

Nee. Tatsächlich. Ich bin die Gewinnerin. Ich bin im Programm drin. Einfach so.

Im März 2022 hab ich mich entschieden, das Folgeprogramm zu buchen: Populär Rockstars. Auch das ein aufregender Moment: Soll ich wirklich investieren? Bin ich so weit? Bringt mich das Programm weiter? Ist ja echt viel Geld…

Ich hab echt mit mir gerungen.
Und ich hab ja gesagt.

Die nächste Herausforderung, der nächste große Moment: mein Freebie. Meine Anleitung für nullkommanull Euro „In 8 Schritten zu deiner selbst gemachten Website“ (kannst du hier laden).

Wird sich die ganze Arbeit lohnen? Diese vielen Stunden, die ich darin investiert habe. Werde ich den Leserinnen und Lesern damit wirklich helfen können? Und: Wird sich überhaupt jemand dafür interessieren?

Ich hatte super Unterstützung vom Team Populär-Rockstars. Ja, das PDF sieht wirklich gut aus. Und ja: Ich hab schönes Feedback erhalten. Trotzdem hab ich bis zuletzt gezweifelt. Ergebnis: 90 Anmeldungen innerhalb von drei Tagen, die sich meine Anleitung geladen haben.

Übrigens: Meine wundervollen Erfahrungen mit Marike, ihrem super Team und der grandiosen Community kannst du später in meinem Jahresrückblick lesen.

Ich könnte noch mehr aufregende Momente auflisten:
Mein Schritt, mehr zu schreiben und auch persönliches zu bloggen.
Mein Schritt, mehr auf Facebook und Instagram zu posten. Obwohl ich Facebook echt ätzend finde. Eine Überwindung für mich.

Alles aufregende Momente.

Fotos von mir für meine neue Website. Doch lieber Selfies?

Meine neue Website für mein Website-Coaching war noch nicht ganz fertig. Vor allem eins fehlte: schöne Fotos von mir. Fotos, die bei potenziellen Kundinnen Vertrauen wecken.

Denn das ist mir klar: Menschen kaufen von Menschen. Klar, ein Angebot kann unwiderstehlich sein. Aber bei mehreren ähnlichen Angeboten wird man das wählen, bei dem sich die Anbieterin zeigt. Die durch ein freundliches Lächeln Zugewandheit signalisiert.

Eigentlich wollte ich Selfies machen für meine Website. Denn ich konnte mir nicht vorstellen, von fremden Menschen locker und entspannt fotografiert zu werden.

Meine nächste Blockade: Mein Anspruch an guten Fotos ist sehr hoch. Ich muss also schon ein ziemliches Vertrauen haben in die Kompetenz der Fotografin.

Also doch lieber Selfies? Wie man gutes Licht wählt weiß ich. Kamera habe ich, Stativ und Selbstauslöser auch. Eine Selfiereihe wäre also drin. Immer wieder hab ich mir die Selfie-Session vorgenommen und vor mir hergeschoben. Auf der anderen Seite wußte ich: Sehr wahrscheinlich würden die Bilder gekünstelt aussehen. Und lockere Aussenfotos wären auch nicht möglich gewesen.

Ich hab lange mit mir gehadert.

Durch Populär Rockstars habe ich Philine Bach kennengelernt. Philine ist Fotografin und sie fotografiert Frauen. Sie hat sich auf Business-Porträts der besonderen Art spezialisiert: Sie spricht Frauen an, die eine Scheu haben, fotografiert zu werden. Und sie fotografiert die Frauen leger und ungezwungen.

Ich hab ihre Website studiert und war schon auf ihrer Startseite Feuer und Flamme.

Es ist nicht einfach, eine wirklich gute Fotografin zu finden. Für mich musste es eine FotografIN sein. Ich hab lange gesucht in meiner Umgebung. Kein Fotostudio, keine Fotografin hat mich überzeugt. Fast alle bieten alles an: von Hochzeitsfotos über Tierfotos bis konventionelle Businessfotos. Keine Spezialisierung. Ich bin überzeugt: Wenn man versucht, in allen Bereichen gut zu sein, wird man nie BESONDERS gut in einem einzigen Bereich.

Ich weiß das aus meiner Fotoausbildung: Gute Porträtfotos hab ich nie hinbekommen. Einige Kollegen waren einfach besser. Dafür war ich sehr gut im Bereich Tierfotografie. Klar, ich hab ja ständig meine Katzen fotografiert…

Ich möchte keinem zu nahe treten. Sicher sind alle Fotografinnen gut.
Aber für mich fühlen sich die Angebote auf den Websites, die ich gesehen habe, nicht richtig an.

Anders Philine Bach. Auf ihrer Website spricht sie mir aus dem Herzen.

Mein aufregendster Moment, Fotosession in der Fußgängerzone.
Mein aufregendster Moment. Fotosession in der Altstadt Lüneburg.

8 schritte zur website mockup min8 einfache Schritte zur selbst gebauten Website:

Ein richtig verständlicher Fahrplan, den du sofort umsetzen kannst.

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Meine Entscheidung: Die Fotografin Philine Bach sollte es sein

Auch die Fotos der Frauen haben mich überzeugt. Sehr natürlich, ungestellt und trotzdem gelungen.

Philine war mir sofort sympathisch: Auf ihren Fotos zeigt sie sich natürlich und herzlich. Die Fotos und ihre Texte haben mich überzeugt. Ohne mit ihr gesprochen zu haben wußte ich, dass ich sie buchen werde.

By the way: Ihre Website ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig gute Fotos von sich sind. Und wie überzeugend aussagekräftige Texte auf einer Website sind. Sie machen es den Besuchern leichter, Vertrauen aufzubauen.

Ihr Angebot hat dann letzte Zweifel beseitigt:

Philine kommt zu ihren Kundinnen. Egal, in welcher Ecke Deutschlands sie wohnen: Philine besucht sie und fotografiert sie dort. Ein Heimspiel also. Fotos in vertrauter Umgebung.

Und: Philine fotografiert nicht nur 2 Stunden. Nö. Sie nimmt sich einen ganzen Tag Zeit. Vier Stunden, fünf Stunden, sogar 8 Stunden und mehr. Eben so lange es dauert…

Im Juni hatten wir unser Kennenlerngespräch über Zoom und im Juli war’s dann so weit: meine 1. richtige Fotosession.

Und klar: Ich war aufgeregt. Obwohl Philine genauso sympathisch ist, wie ich sie auf ihrer Website kennengelernt habe, war ich aufgeregt bis an die Haarwurzel.

Fotografiert zu werden ist eben meine Achillesferse.

Obwohl ich das gut kenne: Während meiner Fotoausbildung vor 30 Jahren haben wir uns drei Jahre lang im Studio gegenseitig fotografiert. Porträtfotos waren Teil unserer Ausbildung. Und natürlich haben wir uns gegenseitig Modell gestanden.

Das war damals kein Problem für mich. Fotoscheu war ich damals nie. Es gibt noch jede Menge richtig gute Fotos von mir aus dieser Zeit.

Stichwort Zeit. 30 Jahre sind eine lange Zeit. Ich bin älter geworden. Und mein Hüftblei ist umgekehrt proportional zu meinen Haaren gewachsen. Meine Frisur besteht nur noch aus ein paar dünnen Spinnenfäden. Auf Fotos mag ich mich einfach nicht mehr sehen.

Diesen Zahn hat mir Philine nach und nach gezogen.

Mein aufregendster Moment. Völlig entspannt. Pause im Cafe.
Mein aufregendster Moment. Was war das denn?

So ganz ohne „Posen“ geht’s doch nicht

Es hat lange gedauert, bis ich „weichgeknipst“ war (ich glaub, so ähnlich hat Philine sich ausgedrückt). Trotzdem war ich gestresst und nervös. In das Objektiv gucken? Kein Problem. Das hatte ich schnell raus. Aber lachen? Ohne Grund? Das war meine größte Herausforderung.

Faxen machen: Ja, das hab ich beim Fotografieren schon immer gemacht. Das ist mein Spleen.

Aber nett lachen? Nicht meins.

Das hat für mich immer etwas von „Posen“ machen.

Nicht, dass ich ungern lache. Ich lach richtig gern. Aber ohne Grund? Einfach so? Ich beneide diejenigen, die das locker vom Hocker hinbekommen. Ich dagegen hab immer das Gefühl, völlig verkrampft in die Wäsche zu gucken.

Wir sind sogar durch die Stadt gezogen. Fotos in der Fußgängerzone. Lüneburg am Samstag in der Bäckerstraße. Ich sag nur: Hölle. Ich bin möglichst schnell durch den Touri- und Shopperwahnsinn gehetzt.

Mal „eben so“ umdrehen und dabei vergnügt lachen? Wieder eine Herausforderung. Und dann noch vor den vielen Leuten!

Philine hat unermüdlich weitergeknipst und tatsächlich: Sogar dort sind schöne Bilder entstanden. Ich war baff.

Pause im Glockencafe bei Quiche und Latte Macchiato – Philine hat uns kaum Ruhe gegönnt. Später war ich erstaunt, wie häufig sie mich am Tisch fotografiert hat und wie viele gute Fotos auch hier entstanden sind.

Philine hat es geschafft, immer wieder den richtigen Moment zu treffen. Den Moment, in dem ich entspannt blicke.

Mein aufregendster Moment. Die nächste Szene planen.
Mein aufregendster Moment. Entspannt im Hier und Jetzt.

Mein Learning aus meiner größten Herausforderung

Ich war kaputt. Fix und fertig. Und so voller Adrenalin, dass ich lange gebraucht habe, um wieder runterzukommen.

Aber: Ich war stolz auf mich.

Stolz, mich gezeigt zu haben.

Stolz, aus meiner Komfortzone gekommen zu sein.

Doch nicht nur das: Allein – mit einer Selfiereihe – hätte ich so viele gute Fotos und in so unterschiedlichen Szenarien nie hinbekommen.

Mein Tipp für dich: Trau dich aus deiner Komfortzone. Dein Gewinn kann großartig werden. Egal, in welchem Bereich du gerade mit dir haderst. Zeig‘s deinem inneren Schweinehund.

Es kann sein, dass du dir dabei Hilfe holen musst. Und dazu wirst du dich vielleicht auch überwinden müssen. Doch das Ergebnis kann so viel besser sein, als wenn du die Arbeit allein machst.

Und falls du wie ich richtig gute Fotos brauchst: Hier nochmal der Link zu Philine > philinebach.de.

Ich empfehle sie gern weiter.

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Constanze Straub

Constanze Straub ist Webdesignerin und Expertin für visuelle Kommunikation. Seit 2 Jahren zeigt sie BeraterInnen und Kreativen, wie sie ihre Website erfolgreich selber machen. Wenn Constanze Straub nicht am Mac sitzt oder an der Staffelei steht, heizt sie mit dem Fahrrad durch die Natur oder schmeißt silbergraue Stahlkugeln auf den Boulebahnen in und um Lüneburg.

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